Glossar

Allies

Mit Allies sind Verbündete gemeint. Sie sind kein Teil der Community an sich, versuchen jedoch auf die Sorgen und Probleme der LGTBQIA+ Gemeinschaft aufmerksam zu machen und sie kämpfen für Gleichberechtigung. Allies klären auf, intervenieren, wenn sie Diskriminierung mitbekommen und zeigen Präsenz bei Veranstaltungen der Community (wie z. B. bei der Pride Parade).

Anatomie Act von 1832

In dem Gesetzestext wird Ärzten, Chirurgen, Lehrern der Anatomie und Medizinstudenten erlaubt, Untersuchungen und Sezierungen an gespendeten Körpern durchführen zu dürfen. Im Speziellen ist hier die Rede von Menschen, die in Krankenhäusern, Gefängnis oder in Arbeitshäusern verstorben sind. Außerdem konnte man seinen Körper auch spenden, um die Begräbniskosten zu umgehen. Denn dafür kam dann die medizinische Schule auf. Der Anatomie Act von 1832 wurde im Jahr 1984 (England/Wales) und 1992 (Nordirland) aktualisiert.

Hier können Sie einen Blick auf das Originaldokument werfen:

https://www.nationalarchives.gov.uk/education/resources/body-snatchers/source-four-the-anatomy-act-1832/

Barry Callebaut

Der Kakaoverarbeiter hat den Hauptsitz in der Schweiz. Die Barry Callebaut Group operiert weltweit und ist ihres Zeichens der Weltmarktführer von hochqualitativen Schokoladen und Kakaoprodukten. In den weltweit 66 Fabriken arbeiten mehr als 13.000 Angestellte für das Unternehmen, das sich damit rühmt, mehr als 175 Jahre Erfahrung im Umgang mit Schokolade zu haben. Das Unternehmen stellt die Produkte sowohl für die Industrie als auch für Köche, Konditoren und andere Verbraucher her. Für das Geschäftsjahr 2023/2024 gibt die Barry Callebaut Gruppe ihre 9-Monats-Verkaufszahlen bekannt. Darin wird der Umsatz auf 7,3 Mrd CHF (7,68 Mrd Euro) beziffert. (Umrechnungskurs vom 11. Sept. 2024)

 Bekanntheit von Burke und Hare

Burke und Hare wurden durch ihren Prozess so bekannt, dass ihnen sogar ganze Limericks geschrieben wurden:

„Up the close and down the stair

In the house with Burke and Hare

Burke´s the butcher, Hare´s the thief

Knox the man who buys the beef“

Außerdem wurde „burking“ ein geflügeltes Wort für das Ersticken eines Opfers oder auch für „einen Anatomiemord begehen.“ 

Bierzelte: Aufstellung der Größten mit ihren Besonderheiten

Armbrustschützenzelt

Mit insgesamt mehr als 7.000 Sitzplätzen ist dieses Zelt der Austragungsort der deutschen Armbrust Meisterschaften.

Augustiner Zelt

Es wird von eigener Metzgerei beliefert. Seit 2010 gibt es den Augustiner Turm (Höhe: 30 Meter), der im ersten Stock das Lager für die 200 Liter Holzfässer mit Bier (auch Hirschen genannt) bildet. Sie werden mittels eines Aufzugs nach unten gelassen und dann zur Schenke gerollt.

Festzelt Tradition

Es bietet mehr als 8.000 Gästen Platz und ist in der Alten Wies´n zu finden. Hier gibt es noch klassische Steinkrüge, Holzfässer und Auftritte von Trachtengruppen. Für Weißbierliebhaber gibt es einen eigenen Biergarten mit Franziskaner.

Fischer Vroni

15 Meter lange offener Grill und Augustiner Bier aus Holzfässern zu Steckerlfisch und anderen Spezialitäten. Ab und zu schwingt Arnold Schwarzenegger hier den Taktstock zur Blasmusik. 

Hacker Festzelt

Im Zelt findet man moderne Gemälde auf 2000 m². Hier sitzen Schauspieler und Politiker, die sich ihre Maß schmecken lassen. Beim Kehraus am letzten Wiesensonntag wird der Innenraum des Zelts mit Tausenden Wunderkerzen beleuchtet, während besinnliche Musik gespielt wird. 

Hofbräu Festzelt

ist das einzige Zelt mit Stehbereich und Platz für mehr als 10.000 Gäste. Unter dem Zeltdach hängen dekorative Kränze aus Hopfenreben. Das Hofbräu Zelt steht unter dem Thema des Engel Aloisius. Hier seine Geschichte:

„Der Engel Aloisius alias Dienstmann Alois Hingerl kam nach seinem plötzlichen Tod in den Himmel. Dort legte er sich nicht nur mit den Engeln an, sondern war auch dem Herrn zu aufmüpfig und laut, weshalb dieser ihn mit seinen göttlichen Ratschlägen zurück zur bayerischen Staatsregierung sandte. Da kam er allerdings nie an, da er als Stammgast des Hofbräuhauses zunächst den Weg zu seinem alten Stammtisch suchte. Und so wartet die bayerische Staatsregierung bis heute auf die göttliche Eingebung – gerne auch mal bei einer Maß im Hofbräu Festzelt.“

Löwenbräu Zelt

Es ist sehr auf Umweltbewusstsein bedacht. Es wird kein Einweggeschirr verwendet, das zelteigene Wasser wird recycelt (das Spülwasser wird für Toilette verwendet). Die so eingesparten Wasserkosten werden gespendet 16000 Glühbirnen sind LED. Die Betreiber haben die Goldmedaille des Freistaates für Umweltschutz bereits mehrfach gewonnen. 

Der Löwe am Eingang brüllt seit 1949 jede Minute „Löööööwenbräu“.Hier ist der Treffpunkt der Fans des TSV 1860 München.

Pschorr Bräurosl

Eine echte „Bräurosl“ sitzt bei der Eröffnung des Oktoberfestes am Pferd. Sie wird aus vielen Bewerberinnen ausgewählt. In diesem Zelt gibt außerdem den Gay Sonntag, der erste Sonntag der Wiesn, wo sich die LGTBQIA+ Community im regenbogenbeflaggten Zelt trifft. Dies ist seit 30 Jahren Tradition. 

Schützen-Festzelt

ist eines der ältesten Zelte (1926), hat eine eigene Schießanlage und ist flächenmäßig das größte Zelt auf der Wiesn. Es gibt 110 Schießstände mit je 10 Meter Bahnen, die sich im Zeltanbau befinden und teilweise sogar zweistöckig sind. 

Schottenhamel Festhalle

Hier wird seit 1950 traditionell O´zapft. Die Tische in dem ca. 9000 Menschen Platz bietenden Zelt sind im Gegensatz zu den anderen Zelten nicht nur gegenüber angeordnet. Um das Gespräch zu erleichtert (und das Flirten) stehen die Bänke auch ums Eck.

„Bloody“ Mackenzie

Sir George Mackenzie of Rosehaugh wurde in Dundee 1636 geboren, besuchte die Universität von Aberdeen, die Universität von St. Andrews und die Universität von Bourges in Frankreich, bevor er seine Karriere als Anwalt startete. Er wurde 1659 als Anwalt zugelassen, verlor jedoch gleich einen seiner ersten Fälle. Mackenzies Karriere nahm trotzdem Fahrt auf und er wurde zwischen 1661 und 1663 sogar zum stellvertretender Richter ernannt. In dieser Funktion war er unter anderem auch für Hexenprozesse zuständig. Interessanterweise ist hier zu erwähnen, dass er die angeklagten Frauen als „harmlose alte Frauen“ verteidigte. 

1677 wurde er zum „Generalstaatsanwalt von Schottland (Lord Avocate of Scotland)“ befördert und zeigte zwei Jahre nach Antritt dieser Position seine wahre Seite:. Zu dieser Zeit gab es religionsbedingte Unruhen zwischen dem Covenanters und der Regierung. Die Gefangenen dieser Unruhen ließ er foltern, fast verhungern und erfrieren. In dieser Zeit bekam er den Namen „Bloody Mackenzie“. Mackenzie war ein vielschichtiger Mann, das zeigt sich auch an den Schriftstücken, die er verfasst hat. Neben Gesetzestexten schrieb er über religiöse Themen und philosophierte über Moral. So kritisierte er Intoleranz und Unmenschlichkeit. Er war außerdem Gründer der Schottischen Nationalbibliothek. 1691 starb er in London in Westminster, wurde aber in Edinburgh in einem Mausoleum beigesetzt. Nur wenige Meter von dem von ihm selbst errichteten Gefangenenlager der Covenanters entfernt.

Burlesque

Hier werden Elemente aus Theater, Tanz und auch Kabarett kombiniert. Bei den Aufführungen werden oft aufwendige Kostüme getragen, die dann allmählich fallen. Dabei ziehen sich die Darsteller (teilweise auch Männer) nie völlig aus. Der Unterschied zu einem Striptease liegt in der spielerischen Herangehensweise, der Selbstironie und dem Humor. Genau diese Eigenschaften machen Burlesque so besonders. Die bekannteste Darstellerin ist Dita Von Teese, die die Kunstform aus dem 19 Jahrhundert als „Neo-Burlesque“ neu interpretiert hat. 

Colin Grant

Colin Grant, ein Geistlicher und Medium, führte beim Schwarzen Mausoleum einen Exorzismus durch. Er wurde von einem Journalisten und einer Fotografin bei der Teufelsaustreibung begleitet. Er wollte dabei nicht den (seiner Aussage nach übermächtigen) Geist von Bloody Mackenzie bändigen, sondern vielmehr die Seelen der hunderten Covenanters besänftigen, die in unmittelbarer Nähe begraben waren. Im Rahmen der Austreibung im November 1999 sagte Grant mehrfach, dass „dieses Ritual sein Tod sein würde“.

Der Exorzismus fand gegen zwei Uhr morgen seinen Höhepunkt, als die Fotografin Susan Burrell etwas Ungewöhnliches während des Rituals einfing: In einem Fenster hinter dem Priester scheint sich eine dunkle Figur im Inneren der verschlossenen und leeren Kirche zu befinden und alle Anwesenden spürten „etwas Komisches“. Kurz darauf brach Grant zusammen und murmelte nur noch „This is going to kill me, this is going to kill me“. Der Exorzismus musste beendet werden. Einige Wochen nach diesem Versuch verstarb der 66-jährige Grant an einem Herzinfarkt während einer Séance, die er geleitet hatte.

Dirndl

Die Position der Schleife beim traditionellen Dirndl sagt vieles aus. Hier eine kleine Zusammenfassung:

Rechts gebunden:  Die Trägerin ist bereits vergeben (in Partnerschaft, verheiratet oder verlobt) oder einfach nicht interessiert an einem Flirt.

Links gebunden:  Single und auf der Suche nach Mr. Right. Achtung: Das ist kein Freifahrtsschein! Bitte jedem mit Respekt und Höflichkeit begegnen!

Mittig gebunden:  Das ist Wies´s Variante zu „Es ist kompliziert“. Die Trägerin ist sich unschlüssig oder möchte einfach den Beziehungsstatus nicht preisgeben.

Hinten gebunden:  Hierbei kann es sich entweder um eine Kellnerin auf dem Oktoberfest handeln oder auch um eine Witwe.

Edible Cannabis

Die meisten Einsteiger bevorzugen diese Art des Konsums. Dabei ist der Cannabiswirkstoff THC und CBD in Lebensmittel eingearbeitet. Dies können Kekse, Gummibären, Muffins oder Ähnliches sein. Hierbei ist allerdings Vorsicht geboten: Die Wirkung setzt verzögert ein (da die Aufnahme durch den Verdauungstrakt erfolgt) und hält länger an. 

Es kann zwischen 30 Minuten und zwei Stunden dauern, bis ein Effekt eintritt, dieser dauert dann aber auch zwischen 12 und 24 Stunden an. Im Vergleich: Raucht man Cannabis, setzt der Effekt innerhalb von wenigen Minuten ein und erreicht nach etwa einer halben Stunde seinen Höhepunkt. 

Laut dem CCSA (Kanadische Zentrum für Sucht und Drogenprobleme) sollte man nicht mehr als 2,5 mg des Wirkstoffs konsumieren. Außerdem sollte es nicht mit Alkohol konsumiert werden.

Friedhof

Der Platz in einigen Friedhöfen in Mexiko ist knapp, dies führt zu einer für Europäer etwas makaber anmutenden Maßnahme. Stirbt ein Familienmitglied und das Grab ist noch „besetzt“ bekommt die Familie einen Anruf vom Friedhof. Der Leichnam wird aus dem Grab exhumiert. Dann befreit die Familie die Knochen von ev. noch vorhandenem Gewebe. Die nun „geputzten“ Gebeine kommen in eine Box. Diese wird dann in einer speziellen Aussparung auf der Rückseite des Grabsteins aufbewahrt. 

Auch hier gibt es Variationen. In manchen Gegenden wird die „Säuberung“ von Friedhofsangestellten durchgeführt. Oder die Box wird auf den Sarg des kürzlich Verstorbenen gelegt und dann nochmals begraben. Auch eine Verbrennung des exhumierten Körpers ist möglich. Die Entnahme des Leichnams ist allerdings aus hygienischen Gründen erst nach sieben Jahren erlaubt. Wird das Grab vor dieser Zeit benötigt, muss eine andere Ruhestätte gefunden werden.

Formulare

Bei Ankunft im Repair Café muss ein Haftungsausschluss unterzeichnet werden. Die Reparaturhelfer sind technisch versiert, aber eben keine professionellen Handwerker. Somit kann keine Gewährleistung auf die Reparatur übernommen werden. 

Außerdem wird man darüber informiert, dass Bilder/Videos gemacht werden und diese eventuell auf Social Media geteilt/gepostet werden. (Datenschutz)

Da sich die Gesetzeslage jederzeit ändern kann, können jederzeit neue Formulare dazu kommen. Also am besten einfach die Formulare vor Unterzeichnung durchlesen.

Grappling

Man unterscheidet bei Mixed Martial Arts zwischen Striking und Grappling. Während Striking eine kurze, schnelle Berührung ist (etwa ein kontrollierter Schlag oder Tritt), ist Grappling ein längerer Körperkontakt, der die Möglichkeit eröffnet, den Gegner zu Boden zu bringen. Grappling ist also das Gegenteil von Striking.

Greyfriars 

Der Friedhof Greyfriars war schon immer ein Ort von Tod und Verderben. Gegründet 1562, hatte er ursprünglich die Form einer Senke, aber aufgrund der in etwa 500.000 begrabenen Toten wurde das Grundstück zu einem Hügel. Durch die Menge an Leichen kann es an regnerischen Tagen vorkommen, dass menschliche Überreste aus der Erde herausragen und ein weißer Knochen zwischen dem grünen Gras hervorscheint.

Guard Pull & Guard Pass

Bei der Guard Position liegt ein Kämpfer auf dem Rücken, während sein Gegner steht oder neben ihm kniet. Der am Boden Liegende hat seine Beine um die Taille des anderen Kämpfers gewickelt, wodurch eine Barriere entsteht, die es dem stehenden/knienden Kontrahenten schwer macht, sie zu durchbrechen.

Guard Pull bedeutet, dass der am Boden Liegende mittels einer Technik den stehenden Gegner näher zu sich heranzieht, um seine Barriere (Guard) wieder herzustellen. Dabei kann die Balance des stehenden Kämpfers sehr effektiv gestört werden, was Attacken ermöglicht.

Guard Pass wird vom stehenden Kämpfer verwendet, um die Barriere seines Gegners zu durchbrechen. Er kann nach erfolgreicher Durchführung eine dominierende Position einnehmen und seinen Kampfgegner unter Kontrolle bringen.

Gürtel im BJJ

Hierzu ein Zitat von Helio Gracie:

The Belt is just good for holding your pants.
It is too thin to protect your ass from being kicked!

(Der Gürtel ist ausreichend, um die Hosen oben zu halten. Aber er ist zu schmal, um deinen Hintern vor einem Tritt zu schützen).

Daran erkennt man, dass es der Gründer von BJJ mit der Kategorisierung nicht so streng nahm.

Die Einteilung (Erwachsene) laut den Richtlinien der IBJJF (International Brasilian Jiu Jitsu Federation):

Weißer Gürtel

Blauer Gürtel

Lila Gürtel

Brauner Gürtel

Schwarzer Gürtel – hier gibt es zehn Grade. 

Schwarz-Roter Gürtel

Rot-Weißer Gürtel

Roter Gürtel – hier gibt es neunten und zehnten Grades. Er wird erst nach 48 Jahren als Träger des schwarzen Gürtels vergeben.

Je nach Talent, Engagement und mentaler Stärke dauert es zehn Jahre und mehr, um den einfachen, schwarzen Gürtel zu erreichen. Zwischen dem weißen und dem blauen Gürtel gibt es noch einige Zwischenstufen, die durch weiße, auf den Gürtel geklebter Streifen (Stripes) angezeigt werden.

Bei Kindern gibt es übrigens 13 verschiedene Gürtelfarben.

Hasch

Haschisch/Hasch/Shit ist genau wie Marihuana/Weed/Gras ein Cannabisprodukt. Es wird aus der weiblichen Hanfpflanze gewonnen. Allerdings wird Hasch aus dem Harz der Pflanze gemacht und ist um einiges konzentrierter als Marihuana. Hasch ist in Form von Blöcken oder Platten erhältlich und hat eine klebrige Konsistenz.

Henderson

Jan-Andrew-Henderson (Autor eines Buches über den Poltergeist und Betreiber der Black-Hart-Tour) sagt über den Bloody Mackenzie Mythos: „Ich bin eine sehr wissenschaftsgläubige Person und ich bin mir bezüglich der Existenz von Geistern nicht sicher. Aber ich habe einfach keine andere Erklärung für die ungewöhnlich hohe Zahl von Menschen, die kollabiert sind, deren Finger gebrochen wurde und so weiter. Ich hatte sogar Telefonanrufe von zwei Leuten, die sagten, ihre Partner seien vor ihnen verschieden und sie machen den Geist dafür verantwortlich.“ 

Im Oktober 2003 kam es zu einem Feuer in den Büroräumlichkeiten von Black Hart Entertainment und Jan-Andrew Hendersons nahe gelegenen Privathaus. „Den Grund für das Feuer konnten Feuerschutzsachverständige nicht herausfinden. Allerdings wurden die Briefe, Fotografien, Aufnahmen und Berichte von fünf Jahren über Mackenzie genauso zerstört wie alle Besitztümer, die ich auf der Welt hatte. Keiner der umliegenden Gebäude wurde zerstört.“ Der Autor von Horrorbüchern hat inzwischen Schottland den Rücken gekehrt und lebt nun in Australien.

Initiative HOSI

HOSI steht für HOmoSexuelle Initiative Wien. Sie wurde 1979 gegründet und ist die älteste LGTBQIA+ Organisation in Österreich. Sie konzentriert sich auf Lobbyarbeit, der Unterstützung von Menschen, die kurz vor ihrem Coming-out stehen, sie kämpfen gegen Diskriminierung aufgrund sexueller Orientierung. HOSI sorgt dafür, dass das Thema auch in der politischen Landschaft nicht untergeht (durch Unterstützung für Gesetzesänderungen) und leistet Bildungsarbeit. Die Organisation betreibt außerdem ein Communitycenter in Wien, das als Treffpunkt für die Community dient. HOSI ist der Organisator und Mitbetreiber von Events wie der jährlich stattfindenden Vienna Pride.

Hier der Link zu der Organisation:

https://www.hosiwien.at

Kilt

Der Kilt ist die traditionelle Kleidung der Schotten. Es ist ein knielanges Stück Wollstoff, dass um die Taille gewickelt wird. Der Tartan, also das Karomuster des Stoffes, gibt Auskunft über den Clan/die Familie des Trägers. Der Kilt wird gerne bei formellen Anlässen getragen (z. B.. Hochzeiten, Zeremonien oder andere Events wie den Highland Games). Zum Kilt werden traditionell kniehohe Strümpfe, eine kleine Tasche (Sporran, sie wird an der Vorderseite des Kilts getragen) und spezielle Schuhe (Ghillie Brogues, Schnürschuhe ohne Zunge) getragen. In Edinburgh gibt es den Brauch, dass ein Mann, der beim Tragen von Unterwäsche unter dem Kilt erwischt wird, einen Schnaps trinken muss.

Professor Dr. Robert Knox

Robert Know studierte an der Royal High School, bevor er 1810 die University of Edinburgh besuchte. Nach seinem Abschluss 1814 schloss er sich der Armee an, um die Verwundeten der Schlacht von Waterloo zu versorgen. Nachdem er für kurze Zeit in Frankreich und Südafrika gelebt hatte, kehrte er 1822 nach Schottland zurück. Er war eine treibende Kraft in der Einrichtung des Anatomie- und Pathologiemuseums im College of Surgeons (College für Chirurgen). Dr. Knox war bekannt für seine hervorragenden und gut verständlichen Unterrichtseinheiten. Trotz aller seiner Errungenschaften bleibt er den meisten für immer im Zusammenhang mit den Burke und Hare Morden in Erinnerung. Vor dem Inkrafttreten des „Anatomie Act“ von 1832 war der Zugriff auf Lehrmaterial in Form von Leichen sehr schwierig. Hauptsächlich wurden Tote, die durch Hinrichtungen ums Leben gekommen waren, seziert. Die Zahl an Hinrichtungen nahm jedoch stetig ab, was es äußerst schwierig für ihn machte, seine Studenten vernünftig auszubilden. Insofern war er für die frischen Verstorbenen, die er von Burke und Hare bekam, dankbar und stellte nicht viele Fragen. Nachdem Burke und Hare gefasst wurden, schrieb Burke ein Entlastungsschreiben für Dr. Knox. Aufgrund dieses Dokumentes wurde er für seine Rolle an den Morden nie rechtlich belangt. Sein Ruf war allerdings ruiniert und er wurde gezwungen, seine Position als Kurator am Royal College of Surgeons niederzulegen. Nachdem er immer weiter aus dem medizinischen Bereich gedrängt wurde, zog er schließlich nach London und veröffentlichte dort einige Bücher. Im Jahr 1862 verstarb er in Hackney, London.

La Catrina

Die Skelettdame ist DAS Symbol vom Tag der Toten in Mexiko. Bei den Umzügen sieht man viele Menschen wie La Catrina geschminkt. Ursprünglich wurde sie von einem mexikanischen Kupferstecher namens José Guadalupe Posada geschaffen. Er machte sich mit La Catrina Anfang des 20. Jahrhunderts über die Oberschicht lustig. Leider wurde seine Kunst erst nach seinem Tod wertgeschätzt, er starb in Armut.

LGTBQIA+

Lesbian (Lesbisch) – Frauen, die sich emotional und/oder auch sexuell zu anderen Frauen hingezogen fühlen.

Gay (Schwul) – Männer, die sich emotional und/oder auch sexuell zu anderen Männern hingezogen fühlen.

Transgender (Transpersonen) – Menschen, deren äußere Geschlechtsmerkmale nicht mit der Geschlechtsidentität übereinstimmen.

Bisexual (Bi-Sexuell) – Menschen, die sich sowohl zu Männern als auch Frauen hingezogen fühlen.

Queer (oder auch Questioning) – Überbegriff für Menschen, die sich nicht in die traditionellen Kategorien einordnen lassen möchten. 

Intersexuell – Personen, die Variationen bei den körperlichen Geschlechtsmerkmalen aufweisen. Sie haben Geschlechtsmerkmale, die nicht ausschließlich männlich oder weiblich sind. Manche von diesen Variationen sind schon von Geburt an sichtbar, andere entwickeln sich erst im zunehmenden Lebensalter. In Österreich sind etwa 2.000 Menschen Intersexuell. 

Asexual (Asexuell) – Personen, die wenig bis kein sexuelles Verlangen haben.

+ soll andeuten, dass die Liste nicht abgeschlossen ist und auch alle weiteren Orientierungen einschließt.

Weitere Begriffe:

Straight – eine andere Bezeichnung für Heterosexualität, wenn sich also Menschen zum anderen Geschlecht hingezogen fühlen

Cis (Cisgender) – die Geschlechteridentität stimmt mit dem bei dem angeborenen, biologischen Geschlecht überein. Der Begriff kann als Gegenstück zu Transgender angesehen werden.

Maß

Diese Maßeinheit, die speziell am Oktoberfest für Bier verwendet wird, steht für einen Liter. 

Marihuana

Marihuana/Weed/Gras sind die getrockneten Blüten und auch Blätter der weiblichen Hanfpflanze. Aus diesen Pflanzenteilen werden die psychoaktiven Wirkstoffe THC und CBD gewonnen. Durch den Konsum dieser Stoffe durch Rauchen oder auch das Essen von mit Marihuana versetzten Lebensmitteln kommt es zu Euphorie, einem High-Gefühl (THC) oder zu Entspannung (CBD).

Marihuana findet auch in der Medizin Anwendung: Der nicht psychoaktive Wirkstoff Cannabidiol kommt bei der Behandlung von Schlafstörungen, Epilepsie, chronischen Schmerzen oder auch neurodegenerativen Krankheiten wie Parkinson oder Alzheimer zum Einsatz. THC (Tetrahydrocannabinol) wird gegen Übelkeit (z. B.. Bei Chemotherapie), Appetitlosigkeit und Muskelkrämpfen eingesetzt.

Allerdings sind bei THC die möglichen Nebenwirkungen, die man für das High-Gefühl in Kauf nehmen muss, beträchtlich: Angstzustände, Paranoia und kurzzeitige Gedächtnisstörungen sind keine Seltenheit. CBD hat geringere Nebenwirkungen: Müdigkeit, Durchfall oder veränderter Appetit wurden hier beobachtet.

Was steckt hinter dem Begriff „OSS“?

Was hat es aber mit dem Ausruf „Oss“ auf sich, dass man öfter beim BJJ hört? Dafür gibt unterschiedliche Erklärungen. OSS stammt aus dem Japanischen und wird als Kurzform eines Grußes (Guten Morgen) verwendet. Eine weitere Interpretation ist die, dass mit dem Aussprechen von „OSS“ den Anweisungen, Forderungen, Kritik oder auch Wünschen des Lehrenden/der Respektsperson Folge zu leisten ist. Ohne Fragen, Diskussion oder Widerworte. Damit soll das Ego des BJJ-Schülers reduziert werden. „Einfach zuhören, verstehen und machen“ lautet die Devise.

„O´zapft is“

Um 10:45 ziehen festlich geschmückte, von Pferden gezogene Festwagen von der Münchner Innenstadt zum Oktoberfestgelände. Mittag führt der Oberbürgermeister den berühmten Fass-Anstich durch. Mit möglichst wenigen Schlägen eines Holzhammers versucht er den Zapfhahn in das Fass zu bekommen – ohne große Bierdusche. Nach seinem berühmen Ausspruch „O´zapft is – Auf eine friedliche Wies´n“ bekommt der bayrische Ministerpräsident die erste Maß. Anschließend wird durch zwölf Böllerschüsse den Festwirten signalisiert, dass jetzt das Bier ausgeschenkt werden darf. Die Wies´n ist offiziell eröffnet.

Punkte beim BJJ

Es gibt drei Methoden, wie man beim BJJ-Wettbewerb gewinnen kann.

Zum einen, wenn der Gegner tappt, also aufgibt. Das Erzielen von Punkten führt auch zum Sieg. Hat man bei Ablauf der vorgegebenen Zeit mehr Punkte als der Gegner, gewinnt man das Turnier. Diese gibt es zum Beispiel, wenn der Kontrahent mindestens für drei Sekunden am Boden gehalten wird (Takedown), wenn man die Abwehr des Gegners überwindet (Guard Pass) oder durch Anwendung einer Technik auf den Rücken (Back) oder den Oberkörper des Kontrahenten (Mount) gelangt. Die dritte Möglichkeit zu siegen ist eine Disqualifikation des Gegners.

Recovery and Defense (Erholung und Verteidigung)

Genauso wichtig wie ein aktiver Angriff ist das Zurückkämpfen in eine bessere „Guard“ Position. Die Methoden, um dies zu erreichen, werden als „Recovery“ bezeichnet. Einige Beispiele hierfür sind Granby Recovery, High Leg oder auch Frame, Shrimps und Reguard. 

Um sich vor Aufgabe-Griffen zu schützen, wendet man die „Defense“ an. BJJ trainiert sowohl Körper, Geist als auch Ausdauer & Kraft. Daher wird hier auf Selbstreflexion gesetzt. Man soll nach einem verlorenen Kampf die eigenen Fehler anerkennen und aus ihnen lernen.

Während des Kampfes soll man den Gegner einen Schritt voraus sein, aber auch die Stärke entwickeln, ein Scheitern zu akzeptieren.

Religionsbedingte Unruhen (Covenanters)

Die Covenanters, eine schottische Gruppierung, die einen Treueeid auf die presbyterianische Glaubensrichtung geschworen hatte, waren mit den von König Charles II eingeführten Änderungen zur Religionsausübung nicht einverstanden. Er hatte strenge Kontrollen eingeführt, was zur Folge hatte, dass die Covenanters dadurch extrem in ihrer Glaubensausübung eingeschränkt wurden. Sie hielten trotz Verbot immer wieder religiöse Zeremonien ab, die von Regierungstruppen regelmäßig aufgelöst wurden. Bei einem von diesen Treffen im Jahr 1678 drehten die Covenanters allerdings den Spieß um und attackierten die regierungstreuen Truppen (aka Goverment dragoons). 

Um die Aufständischen zur Räson zu bringen, lief eine 5000 Mann starke Armee auf und kesselte die Covenanters bei der Bothwell Brücke am Fluss Clyde ein. Die Truppe der Covenanters, befehligt von Robert Hamilton, war zwar mengenmäßig überlegen, allerdings fehlte es ihnen an Disziplin und einer funktionierenden Befehlskette. So wurden die Covenanters von den Regierungstruppen besiegt und mehr als 1000 Covenanters (1.184) wurden gefangen genommen. Sie wurden in die Obhut von George Mackenzie übergeben, der sie in einem Lager in Edinburgh einsperrte.

Das Gelände des Gefangenenlagers war damals um einiges größer als das heutige Friedhofsgelände. Dennoch reichte der Platz für die vielen Häftlinge nicht aus, daher wurden sie auch am Cannongate und in den Edinburgh Tollbooths untergebracht. Die Gefangenen der  Bothwell Brückenschlacht blieben nicht lange alleine: Weitere Konflikte zwischen den Covenanters und den regierungstreuen Truppen von König Charles II und James VII sorgten dafür, dass die Häftlingsanzahl in den Gefängnissen weiter stark anstieg.

Die Covenanters waren in der Hölle auf Erden gelandet. Sofern sie nicht ein Dokument unterschrieben, in dem sie ihrem Glauben absagten, war der Aufenthalt in einem der Gefangenenlager fast gleichbedeutend einem Todesurteil. Einige wurden gefoltert, andere mit dem Spruch: „to be hanged on a gibbet till they be dead and their bodies be hung up on chains in the said place thill they rot“(„Aufgehängt an einem Galgen, bis sie tot sind und ihre Körper an dem besagten Ort an Ketten aufgehängt werden, bis sie verwesen“) zum Tode verurteilt. Eine weitere Hinrichtungsmethode war das Abschlagen des Kopfes. Diese wurden dann außerhalb der Stadtmauern aufgespießt zur Schau gestellt. Die Covenanters mussten außerdem den harschen schottischen Winter draußen bleiben. Überlebten sie dies, wurden sie als Sklaven für amerikanische Plantagen verschifft. 

Das Schiff „The Crown“ legte am 10. Dezember 1679 Richtung Amerika ab und geriet dabei in einen heftigen Sturm. Es sank vor Orkney Island, was die Anzahl der toten Covenanters weiter in die Höhe trieb. Die Crew konnte sich teilweise von dem zum Untergang geweihten Schiff retten, indem sie den Mast absägte und über ihn auf eine der Insel balancierte, nachdem das Schiff auf die spitzen Felsen in Ufernähe aufgelaufen war. Die vielen Gefangenen hatten jedoch nicht so viel Glück: Sie wurden auf Anweisung des Kapitäns bei verschlossenen Luken im Laderaum eingesperrt, was ihren sicheren Tod bedeutete. Der Grund dafür war simpel: Der Kapitän wurde pro Gefangenen (lebend oder tot) bezahlt. Floh jedoch ein Gefangener vom Schiff, bekam er keinen Lohn für denjenigen. In den darauffolgenden Tagen wurden die Leichen der Gefangenen über eine Distanz von fast fünf Kilometern an der Küste von Orkney Island angeschwemmt. 

Die Gefangenschaft überlebt haben insgesamt nur 48 Personen.

Repair Café

Angefangen hat alles mit einer Dame aus den Niederlanden: Martine Postma. Sie hatte schon 2009 die Idee, Reparaturen und gemütlichen Kaffeeklatsch zu verbinden. Es dauerte aber bis 2013, bis schließlich auch in Österreich das erste Repair Café eröffnete.

Das Rieder Repair Café öffnet alle zwei Monate seine Pforten und ist zwischen neun und zwölf Uhr für die Besucher da. Die Reparatur ist kostenlos, eine kleine Spende für den Aufwand ist aber gern gesehen. Das Repair Café ist in der Gießerei im ersten Obergeschoss zu finden. Achtung: Im Sommer kann es sein, dass es eine Sommerpause gibt. Des Weiteren sollte man auch die Termine für Repair Café „On-Tour“ im Auge haben. Dann findet das Café in anderen Gemeinden statt.

Genau wie das Café allen Besuchern gratis offen steht, so können auch technisch begabte Reparaturhelfer immer einsteigen. Bei Interesse einfach an Bernhard wenden. 

Schottenhamel

Als 1908 die Familie Schottenhamel den Auftrag für ein 8000 Sitzplatz großes Zelt mit elektrischer Beleuchtung gab, erhielt die Augsburger Firma J. Einstein den Zuschlag. Der Neffe des Chefs, ein 17-jähriger Ferienjobber, half eifrig beim Einschrauben der Glühbirnen. Es war der junge Albert Einstein, der später als weltbekannter Physiker die Relativitätstheorie erfunden hat.

Sparring

Dieser Begriff bezeichnet das fortlaufende Training und die Übungskämpfe, die man konsequent durchführen sollte. Durch das ständige Wiederholen werden die Techniken in das Gedächtnis eingebrannt, sodass man irgendwann automatisch auf die Aktionen des Gegners reagiert, ohne darüber nachdenken zu müssen (Muskelgedächtnis).

Sweep

Bei dieser Technik tauschen die Sportler die Positionen. Der Kämpfer in Bodenlage (Guard Position) versucht seinen stehenden/knienden Gegner mit Hilfe der Sweep-Technik in eine schlechtere Position zu bringen und sich selbst in eine dominante Lage zu befördern.

Takedowns

Auch wenn BJJ auf den Bodenkampf fokussiert ist, so starten einige Sparrings (= Übungen von neuen Lektionen) und alle Wettbewerbe im Stehen. Mittels verschiedener Takedown Methoden versuchen sich die Gegner gegenseitig aus der Balance zu bringen und den anderen Kämpfer auf die Matte zu befördern. Im besten Fall endet der Takedown mit einer dominanten Position des Werfenden.

Es gibt viele Arten von Takedowns: Einige der effektivsten sind der „Single Leg Takedown“ oder auch der „Double Leg Takedown“. Hier wird entweder nur ein Bein oder beide Beine vom Gegner umfasst und angehoben, was den Verlust des Gleichgewichts zur Folge hat.

Thomson Reuter Foundation

Die Foundation ist ein Teil des globalen Nachrichten- und Informationsdienstleistungsunternehmens Thomson Reuters. Die Foundation ist als unabhängige Wohltätigkeitsorganisation in den USA und in Großbritannien registriert. Ihr Ziel ist es, die Medienfreiheit, Menschenrechte und inklusivere Volkswirtschaften zu fördern. Dies versuchen sie unter anderem durch Nachrichten und kostenlose Rechtshilfe. „Wir glauben, dass Gesellschaften auf der ganzen Welt frei, fair und informiert sein sollten“, ist ihr Leitspruch.

Überlieferungen

Kurz nach der Beerdigung von Bloody Mackenzie gab es eine Mutprobe, die vor allem unter Kindern sehr beliebt war. Sie riefen außerhalb des Schwarzen Mausoleums: „Bluidy Mackenzie, come oot if ye daur, draw the sneck and lift the bar“ („Blutiger Mackenzie, komm raus, wenn du dich traust, dreh den Schlüssel und öffne den Riegel).

Ungewöhnliche Vorkommnisse bezüglich George Mackenzie

Achtung: Hierbei handelt es sich um Hörensagen. Es konnte keine Quelle für diese Aussagen gefunden werden. Der Vollständigkeit halber möchte ich dies hier dennoch erwähnen: 

Eine Frau berichtete, sie habe durch das Eisengitter auf die halb offenstehende Tür des Mausoleums geblickt und sei „von einer unheimlichen, kalt wirkenden Kraft vom Eingang zurückgedrängt worden“. Eine andere Frau wurde wenige Tage darauf ohnmächtig in der Nähe von Bloody Mackenzies Mausoleum gefunden – mit schweren Blutergüssen an ihrem Hals. Sie überlebte und sagte aus, dass „unsichtbare Hände“ sich um ihren Hals geschlungen hätten. Ähnliche Verletzungen wurden auch bei einem jungen Mann entdeckt, der gegenüber von Mackenzies Grab gefunden worden war.

Vorfälle nach Beginn der Touren

Laut Aussagen der Betreiber der Ghost Tour wurden seit 1998 mehr als 350 Angriffe auf Tour-Teilnehmer gemeldet (Stand 2022). Davon haben angeblich 180 Personen die Besinnung verloren. Diese Zahlen seien durch Dokumente (Fotos, schriftliche Berichte) bestätigt. Leider brach ein Feuer aus ungeklärter Ursache aus, welches die Beweise vernichtete. Es gibt auch Berichte von einigen ungewöhnlich kalten Stellen sowie von einer außerordentlich hohen Zahl an toten Wildtieren in der Umgebung des schwarzen Mausoleums. Der Betreiber der Tour, Black Hart Entertainment gab an, dass „Opfern die Finger gebrochen, sie an den Haaren gezerrt, geschlagen und getreten worden seien“. Unerklärliche Blutergüsse traten bei den Tour-Teilnehmern, die dem Grab von Mackenzie zu nahe gekommen waren, genauso auf wie Verbrennungen, Hautausschlag, Übelkeit und plötzliche Teilnahmslosigkeit. 

Interessanterweise traten diese Symptome bei den Besuchern erst nach einer gewissen Zeit nach der Attacke auf. Die Teilnehmer waren dann schon wieder im Hotel und entspannten sich. Den Aussagen der Betroffenen der Firma Black Hart Entertainment gegenüber verschwanden bei den meisten die Kratzer innerhalb kurzer Zeit. Einige andere haben die Narben allerdings ihr Leben lang. 

Während der Tour nahmen Teilnehmer unerklärliches Gelächter und Knurren wahr, andere erzählten von eigenartigen Klopfgeräuschen, die aus dem Untergrund zu kommen schienen. Hier ein Zitat eines Teilnehmers „Wir waren noch nicht lange im Schwarzen Mausoleum, als wir Klopfgeräusch gehört haben, das von unten zu kommen schien. Es wurde ständig lauter und schien sich die Wände rauf und runter zu bewegen.“ (Quelle: Rezessionen der „City of the Death“ Tour)


Auf Nachfrage bezüglich einer möglichen Kontaktaufnahme mit Opfern der Attacken erklärte der Betreiber von Black Hart Entertainment, Mr. Henderson, schriftlich, dass „sie viele Schreiben über Vorfälle erhalten. Das Unternehmen hat sich jedoch in der Firmenpolitik dazu verpflichtet, von einer erneuten Kontaktaufnahme mit den Opfern abzusehen.“ (10. September 2024

Union Canal

Der Union Canal ist ein Schifffahrtskanal, der ab 1817 gebaut wurde. Er bindet Edinburgh an den Forth und Clyde Canal an. Die Länge des Kanals beträgt ca. 50 Kilometer. Entlang des Kanals gibt es einige Touristenattraktionen zu bewundern. Ein Beispiel hierfür ist der einzige rotierende Bootsaufzug der Welt: Das Falkirk Wheel. Auch einige prachtvolle Bauten wie das Blackness Castle, das Callendar House oder der Linlithgow Palace liegen entlang des Kanals. Erwähnenswert ist auch „The Bo´ness and Kinneil Railway“, eine historische Eisenbahn, deren Strecke entlang der südlichen Küste und des Forth und Clyde Canals verläuft.

Unvermeidbare

Stirbt ein Mensch in Mexiko ist die Vorgehensweise beim Begräbnis ähnlich wie in Österreich. Der Verstorbene bekommt, je nach Glauben und Wunsch, die Sterbesakramente und wird entweder begraben oder verbrannt. Eine Feuerbestattung wäre aufgrund des Platzmangels auf manchen Friedhöfen praktischer. Diese wird allerdings von vielen Mexikaner ihres Glaubens wegen abgelehnt. 

Vor dem eigentlichen Begräbnis gibt es eine „Velorio“ im Haus des Verstorbenen. Bei dieser Totenwache nehmen die Verwandten aber auch Freunde teil. Es wird gebetet (Rosarios) und die ganze Nacht über getrauert. Am nächsten Tag findet die Beerdigung am Friedhof statt. Im Anschluss gibt es ein neuntägiges Gedenken (Novena), gefolgt vom Leichenschmaus.

Würge- und Hebeltechniken

Diese Griffe, die den Gegner zur Aufgabe bringen sollen, sind auch unter dem Überbegriff „Submission“ bekannt. „Chokes“ und „Locks“ gehören in diese Kategorie. Während bei der Luftwürgertechnik (Air Chokes) die Luftzufuhr über die Luftröhre unterbrochen wird, schnürt man bei dem Blutwürger-Griff (Blood Chokes) die Blutversorgung der Arterien zum Gehirn ab, wodurch es auch zu einer kurzen Ohnmacht kommen kann. Aus Sicherheitsgründen sind Würger mit den Händen verboten. Sobald der Gegner mittels „Tap“ aufgibt, ist jegliche Würgetechnik sofort zu stoppen. 

Neben den Würgetechniken ist die Hebeltechnik die populärste Angriffsform im BJJ. Hierbei werden hauptsächlich die Gelenke in den Fokus genommen. Besonders beliebt sind Arm- und Handgelenkshebel sowie Bein-und Fußhebel. Hierbei gilt es zu beachten, dass nicht alle Hebel in allen Gürtelklassen erlaubt sind. Die Anwendung der Technik wird sofort gestoppt, sobald der Gegner aufgibt (Tap) oder auch beim Auftreten von starken Schmerzen.

Wurzeln

Mitsuvo Maeda war Vorreiter und vermittelte seinem Schüler Carlos Gracie die Grundtechniken des Kodokan-Judo. Dessen schmächtiger Bruder Helios brauchte dringend eine Lektion in Sachen Selbstverteidigung. Er wurde ständig auf der Straße schikaniert. Leider stellte sich beim gemeinsamen Üben heraus, dass die Würfe und Griffe, die Maeda lehrte, für Helios bei Straßenkämpfen nicht hilfreich waren. Die Brüder Gracie setzten sich zusammen und passten die Technik an Helios Bedürfnisse an. Brazilian Jiu Jitsu war geboren!

In ihrer 1925 gegründeten Schule „Academia Gracie de Jiu Jitsu“ in Rio de Janeiro vermittelten die Gracies ihr Wissen. Legendär sind die (unbestätigten) Zeitungsannoncen, die Carlos in brasilianischen Tageszeitungen schalten lies: Er forderte jedermann auf, gegen ihn in einem offenen Kampf anzutreten. Dabei waren Größe, Gewicht, Alter oder Kampfsporterfahrung egal,. Eine großartige Werbung für ihre Schule! Diese offenen Wettbewerbe, die Carlos ins Leben gerufen hat, sind auch heute noch Teil des „Gracie Jiu Jitsu“ Stils.

Ziele der Schokolade Tony´s Chocolonely

Laut der Unternehmenswebsite sind die Ziele/Prinzipien der Schokolade: 

Transparente Lieferketten – Tony´s arbeitet mit Kakaobauernkooperativen zusammen und zahlt den 11 Großhändlern in Westafrika Preise, die fair sind und bedeutend über dem Marktpreis liegen. 

Fairer Handel – durch das Bezahlen von angemessenen Löhnen können die Bauern besser wirtschaften und in ihren Betrieb investieren. Immerhin wissen sie, wie viel sie auch in Zukunft für ihre Ware bekommen. 

Aufmerksamkeit für Ungleichheit – durch die ungleichmäßige Aufteilung der Schokolade sticht die Ungerechtigkeit in den Herstellerländern auch den Konsumenten hierzulande ins Auge.

Soziale Verantwortung – Tony´s arbeitet an Bildungs- und Gesundheitsprojekte für die Kakaobauern und Familien/Dörfer.